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Schule ohne Rassismus

Es bedarf eines langen Atems von Schülerseite aus, eine Schule zu einer SoR-Schule zu machen, also zu einem Mitglied des bundesweiten Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

2008 haben engagierte Schülerinnen und Schüler des Emmy-Noether-Gymnasiums es auf Anhieb geschafft, die überwiegende Mehrheit ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler zu überzeugen: Sie haben die Selbstverpflichtungserklärung unterschrieben, die jede Schule des Netzwerks eingeht. Zehn Jahre später ist dies erneut gelungen. In diesen Jahren ist viel passiert. Eine Arbeitsgemeinschaft wurde gegründet, damit wir mehr als nur eine Plakette an der Schule haben, die auch nur ein Lippenbekenntnis sein könnte, sondern eine Gruppe, die sich lebendig um die Umsetzung der Ziele des Netzwerks kümmert.

Den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft geht es darum, dass keine Form der Diskriminierung – wie Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie, Sexismus oder Homophobie – und keine Form des Mobbings am Emmy-Noether-Gymnasium einen Platz hat. Dazu werden Plakataktionen und Workshops veranstaltet, am Welt-Aids-Tag, am Holocaustgedenktag, aber auch auf jedem Sommerfest. Unterstützt wird die AG dabei von unserem Paten, dem 1. FC Union Berlin.

Themen und Aktionen der letzten Jahre waren z. B.: Sicherheit bei Facebook, Safer Sex, Coming-out, Diskriminierung von psychisch Kranken, Mobbing, Internationale Kochwettbewerbe, Weltfrauentag, das Quiz der Vielfalt, das Quiz „Say no to racism!“, Kinderschminken im Salvador-Allende-Haus, die Plakataktion zum 3. Oktober „Gedenktage“, die Plakataktion zur Bundestagswahl „Mama, geh wählen!“ und ein Plakat zum 27. Januar 1945.

Wir sind gerade dabei, wieder ein Patenprogramm für die Willkommensklasse zu installieren und arbeiten an einer regelmäßigen Begegnungsmöglichkeit.

Das zehnte Jubiläum unserer Netzwerkszugehörigkeit soll mit einem Aktionstag im März gefeiert werden.

Außerdem helfen wir Schülerinnen und Schülern in Konfliktfällen.