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Presseinformation

Presseinformation vom 31.10.2019

30 Jahre Mauerfall – Mut zur Freiheit

30 Jahre Mauerfall, für viele von uns ist der Tag der Wende noch in lebhafter Erinnerung, für unsere Schülerinnen und Schüler hingegen längst Vergangenheit und Geschichte.

Dabei ist es gerade heute wichtig, die Chancen und Freiheiten einer Demokratie den Heranwachsenden sichtbar zu machen. Diesem Ziel stellen wir uns mit unserem Aktionstag

30 Jahre Mauerfall – Mut zur Freiheit
am 08.11.2019
im Emmy-Noether-Gymnasium

zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls.

26 Zeitzeugen werden das Emmy-Noether-Gymnasium besuchen, um den Schülerinnen und Schülern von Flucht, Oppositionsarbeit, Widerstand und „Wendewirren“ zu berichten:

Bernd Albani, der 1989 Pfarrer der Gethsemanekirche war, die im Herbst zu einem Zentrum des gewaltfreien Widerstandes gegen das SED-Regime wurde.

Inge Albrecht, die 1984 nach mehreren gescheiterten Fluchtversuchen in die Ständige Vertretung der Bundesrepublik floh, um so ihre Ausreise zu erzwingen. Ihr Film „Wir sind doch kein Hotel – Fluchtort Botschaft“ entstand in Koproduktion mit dem WDR und wurde bereits mehrmals ausgestrahlt.

Chris Lopatta, Schauspieler, wird über die Wende in der DDR und die Wendewirren beim 1. FC Union Berlin berichten.

Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen haben eine Vielzahl von Projekten geplant, die die unterschiedlichsten Facetten dieses Ereignisses thematisieren.

Um 8:30 Uhr findet eine kurze Eröffnungsfeier in der Aula des Emmy-Noether-Gymnasiums statt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Zeitzeugengespräche und Projekte zu besuchen.

Download:
Presseinformation vom 31.10.2019
Programm Aktionstag
Pressemitteilung SenBJF 04.11.2019

Presseinformation vom 10.12.2018

Weihnachtssingen des 1. FC Union Berlin mit dem Chor des Emmy-Noether-Gymnasium

Wenn am 23. Dezember Punkt 19 Uhr die Lichter im Stadion an der Alten Försterei ausgehen, nur der Schein der unzähligen Kerzen zu sehen ist und die Hymne des 1. FC Union erklingt, werden die Sängerinnen und Sänger des Emmy-Noether-Gymnasiums bereits auf der Bühne stehen und diesen einmaligen Moment mit einem Gänsehautgefühl erleben.

Seit über zehn Jahren schon sind Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 12 beim Weihnachtssingen des 1. FC Union dabei und konnten erleben, wie dieses Ereignis mit jedem Jahr an Popularität gewann. Inzwischen ist es keine Seltenheit, wenn Gäste aus Australien, den USA und allen Teilen Deutschlands neben den vielen Fans aus Köpenick und anderen Teilen Berlins stehen.

Vor solch einem riesigen Publikum aufzutreten ist ein ganz besonderes Erlebnis für jeden Chor, und so sind jedes Jahr mehr als 50 Schülerinnen und Schüler sofort bereit, zusätzlich zu proben und dann an diesem Abend zu singen, obwohl sie längst Weihnachtsferien haben.

Egal ob Kälte, Eis und Schnee, schneidender Wind oder matschiges Spätherbstwetter alle stehen schick zurechtgemacht auf der Bühne und singen zwei Stunden das große Repertoire deutscher Weihnachtslieder gemeinsam mit den rund 30.000 Besuchern des Stadions. Etwas so Beeindruckendes kann man sich kaum vorstellen, wenn man nicht schon dabei gewesen ist. Ein besonderer Moment ist es, wenn der Chor Lieder allein singt.

Bereits am 14. Dezember 2018 werden sich wie alle Jahre wieder die Türen der Laurentiuskirche in der Altstadt Köpenick öffnen und 150 Schülerinnen und Schüler das Weihnachtskonzert des Emmy-Noether-Gymnasiums gestalten.

Verschiedene Klassen, kleine Gruppen, Solisten, Instrumentalkünstler und Rezitatoren sowie der Ensemblemusikkurs des 11. Jahrgangs und der Chor unserer Schule werden dort ein buntes Programm präsentieren.

Das Konzert beginnt um 18:30 Uhr, Einlass ist ab 18:15 Uhr. Eintrittskarten können an der Abendkasse erworben werden.

Download: Presseinformation vom 10.12.2018

Presseinformation vom 09.11.2018

Ein ganz besonderes Konzert für den Chor des Emmy-Noether-Gymnasium

Am 9. November 2018 wird der Chor des Emmy-Noether-Gymnasium unter der Leitung des Berliner Dirigenten Jan Olberg gemeinsam mit insgesamt über hundert Sängern von drei weiteren Schulen und dem Konzertchor Berlin, dem Berliner Konzert Orchester, der Sopranistin Anne Bretschneider sowie dem Sprecher Reiner Schöne im Konzerthaus am Gendarmenmarkt an einer Aufführung der 3. Sinfonie - „Kaddisch“ von Leonard Bernstein anlässlich der 80. Wiederkehr des Tages der Reichsprogromnacht vom 9. November 1938 mitwirken.

Zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht wird das Kaddisch mit Texten aus dem jüdischen Totengebet nach der Musik des jüdisch-amerikanischen Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein aufgeführt.

Das Singen des Werkes ist für alle Sängerinnen und Sänger anspruchsvoll. Zum einen wird in hebräischer Sprache gesungen, außerdem ist es geprägt von ungewohnten und schweren Melodien, Rhythmen und Klängen. Insofern ist es besonders hervorzuheben, dass sich die Sängerinnen und Sänger in mehreren Wochenendproben, unter anderem bei einem vom Berliner Chorverband veranstalteten Chorworkshop in Neuendorf intensiv auf dieses Ereignis vorbereitet und überdurchschnittliches Engagement gezeigt haben.

Mit der Teilnahme unseres Chores am Gedenkkonzert zur Reichsprogromnacht und im Rahmen der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, leistet unsere Schule einen Beitrag, dass die Opfer des Holocaust nicht vergessen sind und Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft keinen Platz haben.

Download: Presseinformation vom 09.11.2018

Presseinformation vom 28.05.2018:

Zur Not auch Plastik – Sonderpreis Biologie für Emmy-Noether-Gymnasium

Das Emmy-Noether-Gymnasium wurde auf dem 53. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ mit einem Sonderpreis in Biologie für den Beitrag „Die Larven der großen Wachsmotte und ihre Fähigkeit, Polyethylen abzubauen“ geehrt.

Viele Plastikabfälle bestehen aus Polyethylen (PE) und werden in der Natur nur sehr langsam abgebaut. Anny Maria Gora und Prisca Sofia Weider hatten in den Medien gelesen, dass Larven der Großen Wachsmotte das PE offenbar fressen. Die beiden fragten sich, ob diese Berichte stimmen, und setzten Larven der Wachsmotte in Bechergläser, die sie mit Folie unterschiedlicher Plastiksorten und verschiedener Dicke verschlossen. Innerhalb von zwölf Tagen hatten die Larven in alle Deckel Löcher gefressen – besonders schnell bei PE-Kunststoffen und dünnen Folien. Der erhöhte CO2-Ausstoß belegte, dass die Tiere den Kunststoff tatsächlich verdauen, denn CO2 entsteht beim biologischen Abbau von Plastik. Allerdings bevorzugten die Larven natürliches Futter, sobald sie wieder in Freiheit waren. PE und andere Kunststoffe scheinen sie nur im Notfall zu fressen.

Download: Presseinformation vom 28.05.2018